Was ist eine Haftpflichtversicherung 

Einmal nicht aufgepasst und das neue, sehr teure iPhone, das Du Dir von deinem besten Freund geborgt hast, rutscht Dir aus der Hand. Herzlichen Glückwunsch: Das Display deines besten Freundes hat jetzt die „Spider App“.
Kommt Dir so eine Situation bekannt vor oder könnte sie Dir passieren? Rechtlich gesehen haftest du für Schäden, die von Dir verursacht werden, privat und unbegrenzt. D.h. ein iPhone in unserem Beispiel ist noch eine günstige Gerätschaft.

Schäden in die Millionenhöhe

Genau dafür ist Deine private Haftpflichtversicherung da. Sie deckt Schäden, die du Dritten, bzw. Vermögens- sowie Sachgütern von Dritten zugefügt hast, ab. Frühere Verträge waren auf ca. 1. Mio. Euro begrenzt. Man hat festgestellt, dass in so manchem Worst-Case-Szenario diese Sicherheit nicht ausgereicht hat. Übersteigt der verursachte Schaden die Versicherungssumme, haftest Du persönlich für die weiteren Kosten und darfst diese nach und nach abzahlen.
Deshalb sind Versicherungssummen von 10, 20 oder sogar 50 Mio. Euro keine Seltenheit mehr.

Was bezahlt die Haftpflicht?

Bekommt mein bester Freund jetzt ein neues iPhone?
Jein. Der Schaden wird im sogenannten Zeitwert reguliert. Dies bedeutet, dass ein altes iPhone nicht durch ein brandneues Modell ersetzt wird. Wenn das iPhone also beispielsweise ein Jahr alt wäre, würde der aktuelle Wert des Smartphones ersetzt werden und nicht der Neuwert. Das iPhone also absichtlich fallenlassen und dann ein neues kassieren, funktioniert nicht.

Auf was muss ich beim Vertrag achten?

Benötigst Du die Haftpflicht nur für Dich, Deinen neuen Vermieter oder soll die Familie versichert werden? Hier lohnt es sich, genauer hinzuschauen: Oft kann man einzelne Verträge zusammenlegen und ordentlich Geld sparen. Lebt ihr zusammen und hat jeder Partner eine eigene Versicherung, sind das meist unnötige Kosten.

Auch einige wichtige Bestandteile sollten in einer guten Haftpflicht nicht fehlen, z.B. die Forderungsausfalldeckung.
Stell Dir vor, es passiert genau anders herum. Dein bester Freund lässt Dein neues MacBook Pro zu Boden fallen. Leider war er nicht so fürsorglich wie Du und besitzt selbst keine Haftpflichtversicherung, ist noch in der Ausbildung und kann anderweitig nicht für den Schaden aufkommen.
Hier greift die so genannte Forderungsausfalldeckung, die Du in Deinen Vertrag mit einschließen solltest. Sie sorgt dafür, dass der Schaden, den ein anderer bei Dir verursacht hat, von Deiner eigenen Haftpflichtversicherung bezahlt wird. Meist muss hierfür aber ein gewisser Schwellenwert erreicht werden. So sind meist Schäden unter 2.500 Euro einfach persönliches Pech.

Gefälligkeitsschäden sollten auch nicht fehlen, denn Gefälligkeiten sind in manchen Tarifen auch ausgeschlossen. So kann deine freundliche Unterstützung bei einem Umzug deines Freundes schnell teuer werden. Lässt Du z.B. den neuen Flat TV fallen, wird nicht gezahlt, wenn dieser Bestandteil fehlt. 

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